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Foto Teletext-Nachricht von 2009

Im Mai 2009 veröffentlicht der ZDFtext eine Notiz mit der Überschrift:

„Studie: Rasterfahndung bringt keine Erfolge im Anti-Terror-Kampf“

Im Text heißt es weiter:
„Im Anti-Terror-Kampf werden in den Ländern der Europäischen Union einer Studie des US-Instituts Open Society zufolge massenhaft rechtsstaatliche Prinzipien verletzt. Sprunghaft hätten Ermittlungsmethoden zugenommen, denen Kriterien wie ethnische Herkunft, Rasse oder Religion zugrunde lägen, berichtet die ‚Süddeutsche Zeitung‘.

Ermittlungen mittels ‚herkunftsbasierter Personenprofile‘, bei denen speziell Muslime, Araber oder Asiaten geprüft würden, seien unter anderem in Großbritannien, Italien und Frankreich üblich. Fahndungserfolge gebe es kaum.“

Im Jahre 2004 wurde erstmals bekannt, dass nach der Auswertung von etwa 8,3 Millionen Datensätzen in Deutschland nur ein einziges Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, das man bald daruf wieder einstellte. (ARD Videotext) Wie viele Menschen standen dabei wohl in der aktuten Gefahr, unverschuldet Bekanntschaft mit den „Verfolgungsbehörden“ zu machen?

Wenn unsere „Verbündeten“ jeden MONAT tatsächlich 500 Millionen Datenverbindungen in Deutschland abgreifen/dokumentieren und dadurch in den letzten JAHREN (wie viele Jahre?) 54 Anschläge vereitelt wurden, dann fällt mir dazu nur ein Kommentar ein: „Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“.

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